Vorbereitung auf den Schulstart
Warum Vorbereitung wichtig ist
Der Aufbau unserer Schule ist mehr als ein organisatorischer Prozess. Damit wir Kindern mit Klarheit, Ruhe und Liebe begegnen können, ist es entscheidend, dass auch das Team in Balance ist. Deshalb gibt es monatliche Treffen, in denen wir uns selbst reflektieren, unsere Energie stärken und gemeinsam in das Schulkonzept hineinwachsen.
Monatliche Teamtreffen
Einmal pro Monat kommen alle zukünftigen Lehrpersonen, Begleiter:innen und Mithelfer:innen zusammen.
Inhalte der Treffen:
Körper- und Energiearbeit (Yoga, Meditation, Achtsamkeitsübungen)
Austausch über pädagogische Grundlagen & den staatlichen Lehrplan
Einführung in das Schulkonzept und die praktische Umsetzung
Selbstreflexion: Wie spüre ich mich selbst? Wie gehe ich in Kontakt mit den Kindern?
Ziel: Ein Team, das mit sich selbst verbunden ist, um Kinder authentisch begleiten zu können.
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Im ersten Treffen liegt unser Fokus darauf, uns selbst besser kennenzulernen und unsere innere Balance zu stärken. Wir lernen, unsere eigenen Emotionen bewusst wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten, und unsere Sinne zu aktivieren. Durch Achtsamkeitsübungen, Atemtechniken und sanfte Körperwahrnehmung entwickeln wir ein tiefes Verständnis für uns selbst und unsere Wirkung auf andere. Dieses Fundament aus Selbstwahrnehmung und emotionaler Klarheit bereitet uns auf die kommenden Monate und den Schulalltag vor.
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Am zweiten Treffen geht es darum, die eigene Energie zu erkennen, zu verstehen und gezielt zu nutzen. Wir erforschen, wie unterschiedliche Energien wirken, wie sie mit unserer Geschichte verbunden sind und wie wir Resonanz, Schutz und Integration aktiv gestalten können. Mit praktischen Übungen lernen wir, unsere Energie bewusst einzusetzen, um präsent, stabil und kraftvoll im Alltag zu sein – für uns selbst, das Team und die Kinder.
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Im dritten Treffen richten wir unseren Fokus auf die Verkörperung von Emotionen. Wir untersuchen, wie unsere Lebenserfahrungen, Traumata und Blockaden unseren Körper, unsere Energie und unser Verhalten beeinflussen. Durch Embodiment-Übungen lernen wir, Emotionen auszudrücken, zu transformieren und in uns selbst zu integrieren. So entsteht eine Verbindung von innerer Klarheit, Ausdrucksstärke und Empathie, die im Umgang mit Kindern und Kolleg:innen entscheidend ist.
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Das vierte Treffen konzentriert sich auf die Entwicklung einer neutralen, stabilen Haltung. Wir üben, klar und präsent aufzutreten – zunächst uns selbst gegenüber, dann im Team und schließlich gegenüber jedem Kind. Neutralität bedeutet nicht Gleichgültigkeit, sondern innere Stabilität, Empathie und bewusste Entscheidungskraft. Dieses Treffen hilft uns, die eigenen Gefühle zu steuern, in jeder Situation handlungsfähig zu bleiben und ein sicheres, wertschätzendes Umfeld für die Kinder zu schaffen.